Klose-Kom Kommunikationsberatung
Krisenmanagement bedeutet vorbereitet zu sein auf den Brand am Standort, Compliance-Verstöße oder Cyber-Attacken. Das Zauberwort heißt „Prävention“, denn nur ein geschultes und eingespieltes Team wird die Krise meistern. Dabei sind drei Elemente von zentraler Bedeutung: Krisenstab, Krisenhandbuch und Krisenkommunikation.
Leistungen
Krisenhandbuch
Das Krisenhandbuch dient der Krisenprävention und der Vorbereitung des Krisenstabs sowie der Ausarbeitung effektiver Maßnahmen im Ernstfall. Im Handbuch finden sich alle relevanten Informationen, um einen Krisenstab im Unternehmen einzurichten und Mitarbeiter zu schulen. Checklisten zur Vorbereitung sind ebenso enthalten wie Handlungs- und Kommunikationsstrategien für branchentypische Ereignisse.
Mehr enfahrenKrisenstab
Ein geschulter und trainierter Krisenstab ist in der Lage, fokussierte und zielgruppengerechte Maßnahmen zu treffen, die nahezu alle kurz- bis langfristigen Folgen einer Krise bekämpfen. Nur so erreicht das Krisenmanagement das wichtigste Ziel: die Minimierung des Schadens für das Unternehmen und damit den Erhalt der eigenen Reputation
Mehr enfahrenKrisenkommunikation
Durch transparente und proaktive Informationspolitik trägt das Unternehmen dazu bei, dass seine Reputation möglichst keine oder nur geringe Schäden erleidet. Denn nur wer ehrlich und aktiv kommuniziert, gewinnt das Vertrauen der Öffentlichkeit und hat die Chance, seine Sicht einzubringen und damit die Meinungsbildung zu beeinflussen.
Mehr enfahrenWorkshops
Krisenmanagement und -kommunikation
07. und 08. Februar 2024 in München, Bayerische Chemieverbände
Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite der Bayerische Chemieverbände
Krisen managen: Kommunikation, Authentizität, Krisenstabsübung
12. und 13. März 2024 in Wiesbaden, Arbeitgeberverband HessenChemie
Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite der HessenChemie
Krisen souverän managen
Online am 04., 06. und 08. März, Präsens am 21. März 2024 in Mainz, Chemieverbände Rheinland-Pfalz
Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite der Chemieverbände Rheinland-Pfalz
Krisenmanagement des Verbandes der deutscher Lack- und Druckfarbenindustrie (VdL)
17. und 18. Juni 2024 in Frankfurt, Verband der deutscher Lack- und Druckfarbenindustrie
Nähere Informationen finden Sie auf der Webseite des VdL
Unfälle, Compliance-Verstöße, und Katastrophen: Krisen sind planbar
11. und 12. November 2024 in Baden-Baden, Chemieverbände Baden-Württemberg
Nähere Informationen finden Sie auf der Webseite der Chemieverbände BaWü
Krisen managen: Kommunikation, Authentizität, Krisenstabsübung
11. und 12. März 2025 in Wiesbaden, Arbeitgeberverband HessenChemie
Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite der HessenChemie
FAQ
Das Managen außergewöhnlicher Situationen wirft viele Fragen auf. Die meistgestellten Fragen sind hier aufgelistet. Spezielle Anregungen oder Ideen können wir auch gerne und jederzeit persönlich besprechen. Aber die Antworten auf die meistgestellten Fragen zu Krisenmanagement und Krisenkommunikation finden Sie hier:
Warum ist Krisenmanagement wichtig?
Prävention heißt das Zauberwort. „Es wird schon nix passieren…“ ist eine vage Hoffnung, die sich schon morgen in Rauch auflösen kann. Krisen melden sich in den seltensten Fällen vorher an. Aber Brände, Stoffaustritte, Cyber-Attacken oder Compliance-Fälle sind Alltag und sollten das Unternehmen nicht komplett unvorbereitet treffen. Strukturieren Sie den Krisenstab, arbeiten Sie am Krisenbuch und bereiten Sie die Krisenkommunikation vor, bevor Medien, Politik oder NGOs vor der Tür stehen.
Wieviel Aufwand ist das?
Gutes Krisenmanagement kostet Zeit und Geld, misslungenes Krisenmanagement kostet viel mehr und vor allem beschädigt es die Reputation. Nutzen Sie Erfahrung und Knowhow eines externen Partners, bevor Sie alles selbst neu denken und das Rad neu erfinden. Ein erster Schritt ist die Erhebung des Status quo, was haben Sie schon, wo gibt es Expertise und wo Lücken. Daraus ergibt sich eine klare Projektstruktur mit einzelnen Tools und Meilensteinen. So wird der Aufwand transparent und für beide Seiten greifbar.
Wer sitzt im Krisenstab?
Unabhängig vom Szenario sollten für den Krisenstab einige Kernfunktionen definiert werden. Wichtig sind der Leiter des Krisenstabes sowie Fachkräfte für Kommunikation, Umweltschutz und Sicherheit. Bei einem Arbeitsunfall sind auch HR-Kollegen gefragt, beim Hackerangriff der ITler und im Brandfall Toxikologen und betriebliche Kollegen. Sie alle müssen geschult und mit Hilfe individueller Checklisten auf den Ernstfall vorbereitet werden. Denn Stabsarbeit ist Teamwork unter hohem Zeitdruck und dem Anspruchsdenken vieler Stakeholder.
Was steht in einem Krisenhandbuch?
Im Krisenhandbuch sind alle relevanten Informationen kompakt zusammen gefasst. Hierzu zählen Checklisten zur Stabsarbeit, Zuständigkeiten, häufig gestellte Fragen zu einzelnen Szenarien, Kernbotschaften, Stakeholder, Presseverteiler, interne Meldewege und vieles mehr. Viele dieser Informationen sind im Unternehmen weitgehend dezentral abgelegt, im Krisenhandbuch finden Sie zusammen und bündeln vorhandenes Wissen für den Ernstfall.
Wann braucht es Trainings und Krisenstabsübungen?
Ein Stabschef muss seine Rolle finden, der Kollege für Data & Documentation seine Aufgabe kennenlernen und der Kommunikator erkennen, dass die Fülle der Erwartungen nur im Team zu bearbeiten sind. Das ist im Ereignisfall die Pflicht, die Kür und der Test unter Realbedingungen ist die Stabsübung mit realitätsnahen Szenarien und einem steigenden Adrenalin-Spiegel. Hier zeigt sich, wie gut die Organisation als Ganzes und der Einzelne in seiner individuellen Rolle den vielfältigen Aufgabe gewachsen ist. Hier kann aber auch ausprobiert und getestet werden, Fehler sind zu erwarten und erlaubt.
Ist externe Unterstützung wirklich nötig?
Struktur und personelle Besetzung eines Unternehmens sind auf den Normalfall ausgerichtet. Im Ereignisfall muss das Management vor die Kamera, die Unternehmenskommunikation komplett auf Krisen-Modus umschalten und die Kollegen von Umweltschutz & Sicherheit individuelles Wissen beisteuern. Der externe Krisenmanager sollte Prioritäten festlegen und mit Hilfe eines gut sortierten Werkzeugkastens das interne Team unterstützen. Das Zauberwort heißt Prävention. Dafür müssen Hausaufgaben gemacht und Kolleginnen und Kollegen geschult werden. Der Aufbau eines gut strukturierten Krisenmanagements macht sich dann garantiert im Ereignisfall bezahlt.
Was kann die akute Unterstützung im Ereignisfall wirklich leisten?
Ist der Produktionsbetrieb erst mal abgebrannt, dann bangen Mitarbeiter um Ihren Job, Kunden um Ihre nächste Lieferung und der Chef um seine Performance beim RTL-Fernsehteam, das am Tor steht und auf einen Interviewpartner wartet. Jetzt heißt es Ruhe bewahren, Struktur reinbringen, „first things first“ und eine klare Strategie erarbeiten und umsetzen. Die meisten Fehler werden in den ersten Stunden gemacht, was Unsicherheit und Ängste bei den verschiedenen Stakeholdern auslöst. Letztendlich steht Ihre Reputation auf dem Spiel. Diese zu schützen ist Aufgabe des Managements. Und wie oft das schiefgeht zeigt der tägliche Blick ins Web, in die sozialen Medien oder die Wirtschaftsseiten der Tageszeitungen.
Was ist Erfahrung wert?
Beim ersten Gespräch mit dem Staatsanwalt oder der ersten Begegnung mit Greenpeace sollte der Adrenalinspiegel hoch sein. Doch auch hier gibt es Spielregeln die zu beachten für beide Seiten wichtig ist. Wer sein Handwerkszeug kennt und sich auf sein Team verlassen kann, der arbeitet konzentrierter und macht weniger Fehler. Aber Erfahrung kann man nicht von der Stange kaufen. Als Pressesprecher und Krisenkommunikator habe ich viele Ereignisse durchlebt, brennende Betriebe und Transportunfälle gesehen, Personenschäden, Entführungen und Erpressungen bearbeitet. Es ist auf alle Fälle sinnvoll und effektiv, im Ereignisfall externes Knowhow an Bord zu holen, zeitlich begrenzt und mit einem klar definierten Aufgabenspektrum. Das kann drei Tage, drei Wochen oder länger dauern, aber auch Krisen haben irgendwann mal ein Ende.